Staatsgalerie in der Neuen Residenz Bamberg
Die Staatsgalerie in der Neuen Residenz besteht aus zwei Bereichen.Der erste zeigt Meisterwerke der spätgotischen Tafelmalerei, die sich zu einem bedeutenden Ensemble Bamberger, fränkischer und Kölner Malerei zusammenfügen, bereichert durch Bilder berühmter Künstler der Dürerzeit (Michael Wolgemut, Hans Baldung Grien, Hans von Kulmbach, Hans Wolf, Lucas Cranach d. Ä.). Darunter befinden sich Hauptwerke aus der Sammlung Boisserée, der berühmten Sammlung altdeutscher Malerei, die König Ludwig I. von Bayern 1827 angekauft hatte (Tafeln des Heisterbacher Altars, Meister des Marienlebens, Meister von St. Severin u. a.). Hinzu kommen Werke der fränkischen mittelalterlichen Malerei (Meister des Bamberger Klaren-Altars, Wolfgang Katzheimer, Meister des Nothelfer-Altars u. a.).Die zweite Abteilung gibt einen Überblick über die europäische Barockmalerei mit monumentalen Galeriebildern von Johann Michael Bretschneider, Werken des Rubens-Lehrers Otto van Veen und des Rembrandt-Zeitgenossen Jan Lievens sowie niederländischen Landschaftsgemälden und Stillleben. Ein eigener Raum ist der Sammlung der Bamberger Fürstbischöfe gewidmet: 40 Gemälde veranschaulichen hier in mehrreihiger Hängung die Sammel- und Präsentationsgewohnheiten des Barock.
Eintrag zuletzt geändert am 19.05.2024