Seidlvilla
Die Schwabinger Seidlvilla wurde 1905 als repräsentatives bürgerliches Anwesen von dem Architekten Emanuel von Seidl erbaut. In den 1970er verhinderte die Bürgerinitiative "Aktion Nikolaiplatz" den geplanten Abriss und setzte die Forderung durch, dass das Haus zukünftig den Bürgerinnen und Bürgern zu Gute kommt und hier Münchens erstes Stadtteilkulturzentrum entsteht. Nach langem Hin und Her öffnete 1991 die Seidlvilla als Bürgerhaus und Kulturzentrum und ist seitdem fester Bestandteil des kulturellen und sozialen Lebens in München. Das Spektrum der öffentlichen Veranstaltungen umfasst Literatur, Musik, Vorträge, Lese- und Schreibzirkel sowie Diskussionen und Führungen. Circa sieben Ausstellungen jährlich zeigen zeitgenössische Kunst oder greifen gesellschaftspolitische Themen auf.
Eintrag zuletzt geändert am 26.10.2023