Willibaldsburg mit Bastionsgarten „Hortus Eystettensis“
Die Willibaldsburg, auf einem Bergrücken oberhalb von Eichstätt gelegen, geht auf die Gründung durch Bischof Berthold v. Hohenzollern im Jahr 1355 zurück und wurde unter Martin v. Schaumberg zwischen 1560 und 1590 vergrößert. Das heutige Erscheinungsbild wird geprägt durch den Gemmingen-Bau, den Elias Holl um 1600 für Fürstbischof Konrad v. Gemmingen errichtete. Gemmingen ließ auch den einst berühmten botanischen Garten „Hortus Eystettensis“ mit exotischen Pflanzen aus aller Welt anlegen, der im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurde. Auf Grundlage des 1613 hierzu erschienenen gleichnamigen Kupferstichwerks, das die Pflanzenwelt dieses Gartens darstellt, konnte ein Teil des Eichstätter Gartens zu neuem Leben erweckt werden und ist nun im Bastionsgarten zu besichtigen.
Eintrag zuletzt geändert am 22.01.2025