Käthe-Kruse-Puppen-Museum
„Ick koof euch keene Puppe. Ick find se scheußlich. Macht euch selber welche.“ Dieser Satz von Max Kruse stand am Anfang einer „Puppenrevolution“, denn seine Frau Käthe schritt prompt zur Tat und fertigte für ihre Tochter eine Puppe ganz neuer Art: weich, beweglich und kindgerecht. Das war im Jahr 1904. Und auch heute noch werden die beliebten Käthe-Kruse-Puppen aufwendig in Handarbeit hergestellt – seit der Nachkriegszeit ausschließlich in Donauwörth. In einem ehemaligen Kloster aus dem 17. Jh. zeigt das Museum über 140 Puppen aus den letzten 100 Jahren, liebevoll in kleinen Szenerien arrangiert. Und auch lebensgroße Figuren, die Käthe Kruse 1939 für die Weltausstellung in New York anfertigte, sind zu sehen. Ein Film zur Puppenherstellung und ein Interview mit Käthe Kruse ergänzen die Ausstellung.
Eintrag zuletzt geändert am 02.07.2024