Burg Burghausen
Besondere Merkmale:- Museumscafé.
- Museumsshop.
Burghausen trägt seinen Namen zu Recht: Die Burg, die sich schier endlos – über einen Kilometer – den Höhenrücken entlangzieht, gehört zu den längsten Burganlagen der Welt. Aber auch sonst ist sie äußerst bemerkenswert: Ab ihren Anfängen 1255 war sie bis 1503 Zweitresidenz der in Landshut residierenden niederbayerischen Herzöge und somit landesherrliche Burg der bayerischen Wittelsbacher. Wegen der drohenden Türkengefahr und zu Repräsentationszwecken wurde die Anlage vom späten 15. bis ins frühe 16. Jh. zur stärksten Festung im Lande ausgebaut. Hier lagerte auch der sagenhafte Schatz der Reichen Herzöge.Einige Gebäude der sechs Höfe umfassenden Burg sind als Museen zugänglich, andere sind bewohnt. Zu den Kostbarkeiten spätgotischer Baukunst zählt die Burgkapelle St. Maria (Hedwigskapelle). Sie wurde von Herzog Georg dem Reichen und seiner Gemahlin Hedwig gestiftet und 1489 geweiht.Im Palas kann man die herzoglichen Wohn- und Staatsräume und die Burgkapelle St. Elisabeth besichtigen, die mit Mobiliar, Bildteppichen, Gemälden und Skulpturen der Spätgotik und Frührenaissance ausgestattet sind. Im Besucherzentrum im Dürnitzstock ist ein archäologisches Grabungsfeld freigelegt.
Eintrag zuletzt geändert am 08.08.2024