Born in Schiefweg – Auswanderermuseum im Emerenz-Meier-Haus
Besondere Merkmale:- Museumscafé.
- Museumsshop.
Dass auch aus Deutschland Menschen einst wegen wirtschaftlicher Not fliehen mussten, zeigt das Auswanderermuseum „Born in Schiefweg“ im Emerenz-Meier-Haus. Auch Emerenz Meier – 1874 hier geboren – sah sich gezwungen, 1906 vom geliebten Bayerischen Wald „ins Amerika“ zu gehen. Mit ihrem mühevollen und unglücklichen Leben hier wie dort steht sie stellvertretend für unzählige deutsche Auswanderer des 19. Jh. – mit einer Besonderheit: Emerenz Meier war eine bedeutende bayerische Volksdichterin und eine mutige Frau, die gegen die damaligen Konventionen rebellierte. Und so ist auch ihr literarisches Werk Bestandteil des Museums. Acht Räume thematisieren „Die Mühsal“, „Die Gabe“, „Die Auflehnung“, „Die Unruhe“, „Die Beziehungen“, „Die Projektion“, „Die Auswanderung“ und „Die Neue Welt“ mithilfe von interaktiven Installationen und Audioguides. Hauptexponat ist das aber denkmalgeschützte Haus selbst, in dessen Erdgeschoss sich jetzt wieder ein Wirtshaus befindet – ganz wie zu Emerenz Meiers Zeiten.
Eintrag zuletzt geändert am 21.12.2022