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Antoniter- und Strigel-Museum im Antonierhaus

Besondere Merkmale:
Freier Eintritt.

Das „Antoniusfeuer“ (Vergiftung durch Mutterkornpilz im Roggen) war eine gefürchtete und weit verbreitete Krankheit des Mittelalters. Deren Heilung widmete sich der Orden der Antoniter, der von 1214 bis 1562 auch in Memmingen ansässig war. In den z. T. unverändert erhaltenen Räumen ihres im späten 15. Jh. erbauten Hospitals kann das Antoniter-Museum Ordensgeschichte mit Haus- und Alltagsgeschichte eines mittelalterlichen Hospitals verbinden. Der damals vorherrschende Ansatz „Heilung durch Glaube“ und „Glaube durch Heilung“ erlaubt zudem Einblick in das Selbstverständnis der Menschen im Mittelalter.Ebenfalls an der Wende zur Neuzeit angesiedelt und deshalb im Antonier-Haus am rechten Ort sind die Gemälde von Bernhard Strigel (um 1460–1528), berühmtester Spross einer Memminger Künstlerfamilie. Werke anderer Familienmitglieder und ihrer Zeitgenossen ergänzen die Sammlung spätgotischer Kunst. Zugleich informiert das Strigel-Museum über die gesellschaftliche Stellung und die Arbeitsweise der Künstler zu jener Zeit.

Eintrag zuletzt geändert am 15.03.2023

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