Oberpfälzer Volkskundemuseum
Das Stichwort „Industrialisierung“ zieht sich wie ein roter Faden durch die Sammlungen in der ehemaligen „Großen Kanzlei“, einem herrschaftlichen Verwaltungsgebäude aus dem 15. Jh. In über 35 Abteilungen erhalten die Besucher detaillierte Einsicht in die Volkskultur und Lebensweise in der Oberpfalz vom 18. bis zum 20. Jh. So zeigt das Volkskundemuseum neben städtischen und ländlichen Wohnensembles Arbeitsweisen und Produkte aus Landwirtschaft, Handwerk und Industrie, aber auch Volksfrömmigkeit, Tracht, Volksmusik und Bräuche im Jahres- und Lebenslauf. Weitere Schwerpunkte sind Stadt-, Museums- und Regionalgeschichte. Dem größten Sohn der Stadt, dem Rokokobaumeister Johann Michael Fischer (1692–1766), ist eine eigene Abteilung gewidmet.
Eintrag zuletzt geändert am 13.04.2023