Museum Segeum
Segnitz mit seiner Lage an der Südspitze des Maindreiecks war offenbar seit jeher ein besonderer Ort: Grabungen förderten bedeutende Gräberfelder aus der keltischen Hallstattzeit (800–475 v. Chr.) und der Merowingerzeit (500–751 n. Chr.) zutage, die ältesten Funde stammen aus der Bronzezeit (1400 v. Chr.). Die im Museum Segeum präsentierten Funde (mit einem Seitenblick auf die Glockenbecherkultur, 2500 v. Chr.) bieten so die Möglichkeit, den Wandel der Bestattungssitten in einem Zeitraum von 3000 Jahren zu beobachten. Inszenierte Grabungsbefunde, z. B. der Schnitt durch einen eisenzeitlichen Grabhügel, dienen der Veranschaulichung.
Eintrag zuletzt geändert am 28.04.2023