Maximilianmuseum
Besondere Merkmale:- Bayerischer Museumspreis 2007.
- Museumscafé.
- Museumsshop.
Das Maximilianmuseum, im Zentrum der Altstadt zwischen Rathaus und St. Annakirche gelegen, ist das Stammhaus der städtischen Kunstsammlungen Augsburg. Die heutige Anlage, seit 1855 Museum und nach dem bayerischen König Maximilian II. benannt, besteht aus zwei historischen Bürgerhäusern, dem „Welserhaus“ (15. Jh.) und dem „Hainhoferhaus“ (16. Jh.). Seit dem Umbau 1907/08 unter Gabriel v. Seidl verbinden zwei Seitenflügel die beiden Einzelhäuser zu einem geschlossenen Gebäudegeviert um einen Innenhof. Dieser Hof, mittlerweile von einem Glasdach überwölbt, beherbergt die kostbaren originalen Bronzefiguren der Augsburger Prachtbrunnen von Hubert Gerhard (um 1540/50–1620) und Adriaen de Vries (1556–1626). Glanzstücke des Museums sind die Skulpturen des 16. bis 18. Jh. (u. a. von Hans Daucher, Sebastian Loscher, Georg Petel), die Augsburger Goldschmiedekunst, Porzellan und Fayence (z. B. aus den schwäbischen Fayence-Manufakturen Augsburg, Künersberg, Göggingen und Friedberg), Uhren und wissenschaftliche Instrumente. In der stadtgeschichtlichen Sammlung sind u. a. die berühmten Holzmodelle des Augsburger Rathauses von Elias Holl zu besichtigen.
Eintrag zuletzt geändert am 16.05.2024