Heimatmuseum Oettingen
Mehrere Phasen bestimmen die Geschichte Oettingens und auch das Heimatmuseum: Das Modell eines Römerkastells steht für die militärische Besetzung des Rieses, alamannische Gräberfunde – wie etwa der vom Spielberg bei Erlbach – für die Besiedlung durch germanische Gruppen. Die Zeit als fürstliche Haupt- und Residenzstadt prägte das Gesicht der Stadt, besonders aber die Reformation, die Öttingen in einen katholischen und einen evangelischen Teil spaltete. Wie sich das kleinstädtische Erwerbsleben ab 1806 unter kgl.-bayerischer Herrschaft gestaltete, zeigt das Beispiel dreier alteingesessener Familienbetriebe. Aber auch die Gegenwart wird nicht vergessen, und so machen regelmäßige Ausstellungen mit Leihgaben aus der Oettinger Bevölkerung das Museum zu einem Heimatmuseum im besten Sinne.
Eintrag zuletzt geändert am 14.10.2024