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Fabrikmuseum der Leonischen Industrie

Besondere Merkmale:
Bayerischer Museumspreis 2003.

Feinste Metallfäden, verwoben zu Gespinsten, Geweben, Borten und Geflechten: das sind leonische Waren. Eingeführt durch zugewanderte Hugenotten aus Lyon (daher „leonisch“), stellt man sie in Roth seit 1590 her, und sie hatten wesentlichen Anteil an der Industrialisierung der Stadt.Um 1920 wurde die Arbeit von riesigen, ratternden Maschinen erledigt, denen man diese Feinheit gar nicht zutrauen mag. Zu bestaunen sind sie im Fabrikmuseum, das ein umfassendes Bild von Produktion und Vertrieb leonischer Waren zu Beginn des 20. Jh. gibt, vom grob gezogenen Draht bis hin zum Verpacken der fertigen Ware. Dazu werden die damaligen Arbeitsbedingungen illustriert, und auch die technischen Umwälzungen vom Dampf- zum elektrischen Antrieb. Bei den geführten Rundgängen werden zahlreiche Maschinen in Betrieb genommen – ein eindrucksvolles Erlebnis.

Eintrag zuletzt geändert am 28.07.2023

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