Doktor-Eisenbarth- und Stadtmuseum
Einem Trinklied verdankt der „Doktor Eisenbarth“ die zweifelhafte Berühmtheit als Kurpfuscher. Das nach ihm benannte Museum zeigt den Oberviechtacher Johann Andreas Eisenbarth (1663–1727) hingegen so, wie er wirklich war: ein kompetenter, geschäftstüchtiger und erfolgreicher Mediziner und Pharmazeut. Als Fachleute für Goldgewinnung verlassen die Besucher die Abteilung „Gold“, mit Wissen um das reiche Goldvorkommen in der Region sowie mittelalterliche Bergbaumethoden. Neben der Ortsgeschichte wird auch der Zusammenhang zwischen Handwerk, Hausnamen und Oberviechtacher Dialekt aufgedeckt. Hinzu kommen eine Sammlung von Hinterglasbildern der „Winklarner Schule“ des 18. und 19. Jh. sowie ein original eingerichtetes Arbeitszimmer, das an die großen Gönner der Stadt, Dr. Max und Margret Schwarz, erinnert.
Eintrag zuletzt geändert am 27.07.2024