Alltag. Rüstung. Vernichtung – der Landkreis Mühldorf im Nationalsozialismus
Das tägliche Leben in der Zeit der NS-Diktatur in einer ländlichen bayerischen Region beleuchtet die Dauerausstellung „Alltag. Rüstung, Vernichtung – Der Landkreis Mühldorf im Nationalsozialismus“. Im Mittelpunkt steht die Geschichte des KZ-Außenlagers im Mühldorfer Hart. Für ein gigantisches Rüstungsprojekt verschleppte die NS-Führung ab Mitte 1944 über 8000 zumeist jüdische KZ-Häftlinge in die Region. Nahezu die Hälfte von ihnen starb aufgrund der unmenschlichen Lebens- und Arbeitsbedingungen. Thematisiert wird zudem die – zunächst mangelhafte – Aufarbeitung der Geschehnisse. Zahlreiche Objekte, Fotos, Videos, Dokumente und Zeitzeugenberichte ermöglichen einen intensiven Einblick in eine Zeit, die bis heute nachwirkt.
Eintrag zuletzt geändert am 30.10.2024