Schlosspark Nymphenburg mit Amalien-, Baden- und Pagodenburg sowie Magdalenenklause
Besondere Merkmale:- Museumscafé.
- Museumsshop.
Den Charakter des Nymphenburger Schlossparks prägt heute die im ersten Viertel des 19. Jh. durch Friedrich Ludwig Sckell erfolgte Umgestaltung zum Landschaftsgarten im englischen Stil mit natürlicher Bepflanzung, malerischen Seen und gewundener Führung der Wege. Als Erinnerung an den ehemaligen bedeutenden Barockgarten, den Kurfürst Max Emanuel seit 1701 nach dem Vorbild der streng geometrischen französischen Gärten anlegen ließ, behielt Sckell das Große Parterre und die zentralen Achsen wie den Mittelkanal mit abschließender Kaskade bei und schuf damit eine reizvolle Verbindung zweier so gegensätzlicher Gartenstile. Der Park von Schloss Nymphenburg beherbergt ein einmaliges Kleinod: die „Amalienburg“, ein nach Entwürfen von François Cuvilliés d. Ä. 1731 bis 1739 erbautes Schlösschen, das als eine der kostbarsten Schöpfungen des europäischen Rokoko gilt. Architektonische Akzente setzen auch drei weitere Parkburgen: Joseph Effner entwarf das chinesisch ausgestattete Teehaus „Pagodenburg“ (1716–1719), das Badeschlösschen „Badenburg“ (1718–1721) und die „Magdalenenklause“, eine künstliche Ruine (ab 1725).
Eintrag zuletzt geändert am 19.05.2024