Residenzmuseum in der Residenz München
Mit ihren ca. 130 Räumen gehört die Münchner Residenz zu den bedeutendsten Raumkunstmuseen der Welt. Sie entwickelte sich aus einer kleinen, 1385 erbauten Wasserburg und war bis 1918 Wohn- und Regierungssitz der Wittelsbacher Herrscher. Im 2. Weltkrieg zu großen Teilen zerstört, wurde der weitläufige Komplex mit seinen zehn Höfen in langwieriger Restaurierungs- und Rekonstruktionsarbeit wieder aufgebaut.Die Residenz enthält Stilräume aus vier Jahrhunderten, hervorzuheben sind das Antiquarium (der größte profane Renaissancesaal nördlich der Alpen), die Räume aus dem frühen 17. Jh. (u. a. Reiche Kapelle, Steinzimmer und Trierzimmer), die prunkvollen Schöpfungen des Rokoko (Ahnengalerie und Reiche Zimmer von François Cuvilliés d. Ä.) und der von Leo von Klenze geschaffene klassizistische Königsbau. Daneben werden Spezialsammlungen gezeigt: Tafelsilber, Reliquien, Paramente, Bronzen, Porzellane aus Europa und Ostasien sowie eine umfassende Sammlung zur Miniaturmalerei des 16. bis 19. Jh.
Eintrag zuletzt geändert am 27.08.2024