Museum im Fressenden Haus – Burgkasten Weißenstein
Wer jetzt eine aufregende Gruselgeschichte erwartet, mag enttäuscht werden: Das „Fressende Haus“ erhielt diesen Namen, weil sein Unterhalt Unsummen an Geld verschlang. Leidtragender und Namensgeber war der baltische Dichter Siegfried v. Vegesack (1888–1974), der viele Jahre hier im Getreidekasten der benachbarten Burgruine Weißenstein lebte. An ihn erinnert eine Dichterstube im vierstöckigen Museum. Zu bestaunen gibt es zudem 1200 farbenprächtige Schnupftabaksdosen und archäologische Fundstücke aus der Zeit vom 14. bis zum 17. Jh. Die volkskundliche Abteilung schließlich zeigt „Die schönen Seiten des harten Lebens“.
Eintrag zuletzt geändert am 28.10.2024