Kartause Buxheim
Besterhaltene Kartausenanlage im deutschsprachigen Raum, Rokoko-Innenausstattung von Dominikus und Johann Baptist Zimmermann und ein bedeutendes Chorgestühl aus dem späten 17. Jh. – all dies bietet die Kartause Buxheim. 1402 gegründet und im 18. Jh. barockisiert, vereint sie heute neben Kirche und zwei Kapellen auch drei Museumsbereiche unter ihrem Dach:Drei ehemalige Mönchszellen informieren als Kartausenmuseum über die Geschichte der Anlage und des Ordens sowie das Leben der Kartäusermönche. Das Sakralmuseum in der ehemaligen Sakristei ist dem Chorgestühl von Ignaz Waibl in der Klosterkirche gewidmet, eine Hörstation informiert über das berühmte Buxheimer Orgelbuch. Modelle zeigen die Herstellung von Stuck, Stuckmarmor, Freskomalerei und Vergoldung. Das Museum im Klosterstüble schließlich zeigt Exponate zur Geschichte Buxheims unter den Grafen Waldbott von Bassenheim ab 1810 sowie zur allgemeinen Dorfgeschichte.
Eintrag zuletzt geändert am 24.07.2023