GEO-Zentrum an der KTB
Besondere Merkmale:- Museumscafé.
- Museumsshop.
Das Forschungsprojekt Kontinentales Tiefbohrprogramm der Bundesrepublik Deutschland („KTB“) bildet die Grundlage der Ausstellung. Daher gehören der mit 83 m Höhe höchste Landbohrturm der Erde - bis zur Bohrplattform begehbar -, die Bohrgerätschaften aus der Bohranlage und sämtliches Bohrprobenmaterial (Bohrkerne, Bohrklein, Spülungsproben) aus dem 9.101 m tiefen Forschungsbohrloch sowie der 4.000 m tiefen Vorbohrung zur Sammlung. Die Geschichte des Bohrprojekts ist logischer Teil der Ausstellung. Darauf aufbauend wird das wissenschaftliche Bohren als Methode des geowissenschaftlichen Erkenntnisgewinns aufgegriffen und um eine breite Auswahl an geowissenschaftlichen Themen ergänzt. Mit den Themen Minerale der Oberpfalz, insbesondere den historisch bedeutsamen Fluoritmineralen, sowie dem Vulkanismus und den Erdbeben wird ein regionaler Bezug aufgegriffen, der mit einem Erdbebensimulator sowie einem noch funktionstüchtigen halbelektronischen Seismographen eindrücklich untermauert ist. Die Themen Plattentektonik und Kreisläufe der Erde werden an Mitmachstationen ebenso aufgegriffen wie die geowissenschaftliche Forschung zum Klimawandel (Stichwort: Blick ins steinerne Klimaarchiv) und zur Energiegewinnung (sowohl mit Blick auf die fossilen Energieträger als auch auf die Erdwärmenutzung). Der Ausstellungsteil „Bodenschätze – die wertvolle Erde“ widmet sich der Nutzung und Nachhaltigkeit geogener Rohstoffe am Beispiel von Sand, Graphit und Seltenen Erden.
Eintrag zuletzt geändert am 20.02.2024