Deutsches Freimaurermuseum
Das einzige Freimaurermuseum Deutschlands wurde 1902 im Haus der Bayreuther Loge „Eleusis zur Verschwiegenheit“ gegründet mit dem Ziel, dem Vorurteil eines „Geheimbundes“ entgegenzutreten. Von ca. 10 000 Objekten werden in drei Räumen rund 500 gezeigt. Schürzen und Schärpen, Logenabzeichen, Medaillen und Pokale machen das Brauchtum der Freimaurer anschaulich. Die Geschichte der Logen seit der ersten Gründung in England 1717 und ihre Wurzeln in den mittelalterlichen Dombauhütten werden ebenso dokumentiert wie der entscheidende Einfluss der freimaurerischen Grundsätze auf die Aufklärung des 18. Jh. und den demokratischen Staatsgedanken. Von den vielen berühmten Personen, die Logen angehörten, seien nur einige genannt: Johann Wolfgang v. Goethe, Johann Gottfried v. Herder, Wolfgang Amadeus Mozart, Kurt Tucholsky, Voltaire, Winston Churchill oder Friedrich der Große.Das Museum besitzt auch eine 16 500 Bände umfassende, für Besucher zugängliche Spezialbibliothek sowie ein Archiv und ist damit zu einem freimaurerischen Studienzentrum geworden.
Eintrag zuletzt geändert am 12.04.2023