Bayerischer Kunstgewerbeverein
Der Bayerische Kunstgewerbeverein wurde 1851 gegründet, um die Ausbildung im Handwerk zu verbessern und die Qualität kunsthandwerklichen Schaffens zu fördern. Seit mehr als 170 Jahren widmet der Verein sich der Pflege und Förderung des Kunsthandwerks in Bayern. Derzeit gehören dem Verein über 450 Mitglieder aus allen Bereichen des Kunsthandwerks an.
Zu den vielfältigen Aktivitäten zählten die Organisation von eigenen Ausstellungen und die Teilnahme an den Weltausstellungen in London, Wien, Paris und Chicago. 1878 wurde ein Vereinshaus in der Münchner Pfandhausstraße (heute Pacellistraße) errichtet. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg konnte es an gleicher Stelle wiederaufgebaut werden. Heutzutage schaffen ein Ladengeschäft und die Galerie für Angewandte Kunst hier ein lebendiges Forum für das zeitgenössische Kunsthandwerk.
Zu den wesentlichen Aufgaben des Bayerischen Kunstgewerbevereins gehört die Förderung des Nachwuchses. Seit 2006 wird jährlich der BKV-Preis für Junges Kunsthandwerk verliehen. Damit werden Arbeiten ausgezeichnet, die auf Basis handwerklicher Qualität eigenständige künstlerische Gestaltung zeigen.
Eintrag zuletzt geändert am 10.03.2025