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Museen für Kultur und Genuss – ein täglich Brot der Nachhaltigkeit

Wie kam es dazu, dass Menschen erkannten, dass gegrilltes Fleisch bekömmlicher ist als rohes? Dass aus vergorenen Getreidekörnern ein euphorisierendes Getränk gebraut werden kann? Dass Speisen statt mit bloßen Händen (Obacht, heiß!) besser mit Besteck zerteilt und genossen werden können? Und warum war die Gabel einst als Esswerkzeug verpönt? Antworten auf diese Fragen findet man – natürlich - im Museum.

Bei uns im Infopoint der Museen & Schlösser in Bayern machen bis zum 5. April 2025 große bunte Bildfahnen und verschiedene Objekte aus den einzelnen Häusern Lust auf einen Besuch in den Museen des Netzwerks.

Vier Bäckerinnen halten Teig in ihren Händen.
© Oberfränkisches Bauernhofmuseum
Verschiedene Gerichte aus Filz auf Holztellern.
© Fichtelgebirgsmuseum

Gegen Ende der letzten Eiszeit vor rund zehntausend Jahren wandelte sich die Lebensweise der Menschen und sie wurden von Jägern und Sammlern zu sesshaften Ackerbauern. Damals wandelte sich auch die Kulturweise und es entstanden Kunstfertigkeiten wie das Bierbrauen oder das Brotbacken. Und schon in den ältesten Siedlungen wurden getöpferte Gefäße und geflochtene Körbe gefunden, die zur Zubereitung der Speisen und zur Aufbewahrung von Vorräten benutzt wurden.

Außenansicht des Museums HopfenBierGut
© Spalt Tourismus
Vogelperspektive einer Klosteranlage
© Foto: Morhard Architekturbüro

Die Museen im Netzwerk Kultur und Genuss laden Besucherinnen und Besucher ein, in die einzigartige Welt der Kulinarik und Kulturgeschichte einzutauchen. Anbau, Veredelung, Kochkunst und Esskultur sind seit jeher mit allen Bereichen unseres sozialen Lebens verbunden. Und gerade in der heutigen Zeit, in der schnell wechselnde Trends und kurzlebige Moden den Alltag bestimmen, ist es der Blick auf die Tradition des Genießens, der uns Nachhaltigkeit zum täglichen Brot werden lässt. Denn sonst geraten nicht nur überlieferte Handwerkskünste in Vergessenheit, sondern auch Fertigkeiten und Rezepte der Kulinarik und Esskultur. 

Zwei Männer arbeiten auf einem Feld
© Oberfränkisches Bauernhofmuseum
Ein Mann beim Töpfern
© Töpfermuseum Thurnau

Die Kultur- und Genussmuseen bewahren Herkunft und Tradition der kulinarischen Geschichte und machen diese zu einem Erlebnis der Gegenwart. Sie zeigen Kulinarik, Handwerk und Anbaukultur in Verbindung mit authentischer, ursprünglicher Lebensart. Lassen Sie sich immer wieder aufs Neue überraschen, wie kulinarisches Brauchtum bis heute gelebt wird. 

Crafted in Bavaria - Das Handwerk in Bayern

Tipp: Das Töpfermuseum Thurnau, das Deutsche Korbmuseum und die Museen im Kulmbacher Mönchshof geben in ihren digitalen Ausstellungen auf Google Arts & Culture einen ersten Einblick in die faszinierende Welt des Handwerks!

Stillleben eines gedeckten Esstischs
© Museen der Stadt Bamberg

Wie haben die alten Ägypter ihr Brot gebacken? Wo wächst der Pfeffer? Warum muss ich Ton schlagen und treten, bevor ich ihn drehe? Wie wird eine japanische Tempelvase geflochten? Wie baue ich Flachs zur Ölgewinnung an? 

Kultur & Genuss in Franken

Alle Neuigkeiten und wichtigen Informationen rund um das Netzwerk auf einen Blick.

Ein Blick hinter die Kulissen im Infopoint

Bleibt auf dem Laufenden @kulturundgenussinfranken (externer Link, öffnet neues Fenster)

Bekommt einen Blick hinter die Kulissen der verschiedenen Häuser des Netzwerks!

Crafted in Bavaria - Google Arts & Culture (externer Link, öffnet neues Fenster)

Bayerisches Handwerk –Begebt euch auf eine digitale Reise durch Tradition und Innovation!  

Ein Gastbeitrag des Netzwerks “Museen für Kultur & Genuss”