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Für die Freiheit - 500 Jahre nach den Bauernkriegen von 1525

März 1525 – die Bauern begehren auf und Memmingen gerät in den Blickpunkt der Geschichte: Von hier treten die Zwölf Artikel, die wichtigste Schrift des Bauernkriegs, ihren Siegeszug an. Die darin formulierten Forderungen hatten es in sich, denn die Bauern verlangten nichts weniger als “dass wir frei sind und sein wollen” – heute gelten sie als eine der frühesten Forderungen nach Menschenrechten in Europa. Hier ein Überblick, was 2025 in den Museen in Bayern und darüber hinaus dazu alles angeboten wird.

 

Der Bauernkrieg von 1525 war ein epochales Ereignis, das die sozialen und politischen Strukturen Europas grundlegend erschütterte. Die Bauern erhoben sich zu Tausenden im Kampf gegen die Unterdrückung durch Adel und Klerus - angetrieben von wirtschaftlicher Not, forderten sie das Ende der Leibeigenschaft, mehr Mitspracherechte und freie Religionsausübung. Vom Allgäu, wo sich im Frühjahr 1525 erste Gruppen zusammenschlossen, strahlte die Bewegung nach Schwaben, nach Franken, nach Baden-Württemberg, ins Elsass, nach Österreich und in die Schweiz aus. Die Zwölf Artikel, die als Grundgesetz gelten sollten, wurden in Memmingen formuliert.

Die Bauernkriege begannen 1524 in Südwestdeutschland und breiteten sich schnell aus. Sie waren geprägt von regionalen Aufständen. Unterstützt durch die neuen Ideen der Reformation und den Buchdruck, der politische Flugschriften verbreitete, formierten sich sogenannte “Bauernhaufen” in verschiedenen Regionen. Trotz anfänglicher Erfolge wurden die Aufständischen durch die überlegenen Truppen des Adels und des Schwäbischen Bundes bis Juni 1525 in blutigen Schlachten niedergeschlagen. Schätzungen zufolge starben zwischen 30.000 und 130.000 Menschen während des Konflikts.

Obwohl die Bauernkriege militärisch scheiterten, hatten sie langfristige Auswirkungen. In den folgenden Jahrzehnten wurden einige Forderungen schrittweise umgesetzt, wie etwa die Lockerung der Leibeigenschaft. Historiker sehen in den Zwölf Artikeln einen Meilenstein in der deutschen Verfassungs- und Freiheitsgeschichte. Die Ereignisse um Memmingen markieren somit einen Wendepunkt in der europäischen Geschichte: Sie zeigten erstmals, dass auch einfache Menschen politische Forderungen artikulieren konnten, was späteren Revolutionen als Inspiration diente.
 

Bayernausstellung 2025: Projekt Freiheit - Memmingen 1525 und die Zwölf Artikel

Historisches Schriftstück, schwarze Tinte auf Papier
Die Zwölf Artikel. Druck: Melchior Ramminger, Augsburg, 1525, Stadtarchiv Memmingen © Stadtarchiv Memmingen
rosa angestrichenes historisches Haus in Memmingen
Haus der Memminger Kramerzunft © Stadt Memmingen | Foto: Helmut Müller
© Bayerische Staatsbibliothek München
Porträt eines Gelehrten mit Bart und Fellmütze
Christoph Schappeler (1472-1551), Caspar Hagenbuch zugeschrieben (um 1525-um 1579), Schweiz, um 1561, Kantonsbibliothek Vadiana St. Gallen – Vadianische Sammlung (VadSlg PA 1) © Kantonsbibliothek Vadiana St.Gallen, Vadianische Sammlung der Ortsbürgergemeinde (VadSlg PA 1)
Plakatmotiv der Ausstellung im Dietrich-Bonhoeffer-Haus Memmingen
© Haus der Bayerischen Geschichte; Entwurf: buero puer – Szenografie & Mediendesign (Stuttgart)

Dietrich-Bonhoeffer-Haus Memmingen, vom 16. März bis 19. September 2025

In Memmingen versammelten sich etwa 50 Abgesandte der oberschwäbischen Bauern im März 1525 in der Kramerzunftstube, berieten ihr weiteres Vorgehen und schlossen sich zu einer “Christlichen Vereinigung” zusammen. Unmittelbar nach dem Treffen trat mit den Zwölf Artikeln die wichtigste Schrift des Bauernkriegs ihren Siegeszug an. Die darin formulierten Forderungen hatten es in sich, denn die Bauern verlangten nichts weniger als “dass wir frei sind und sein wollen”.

Sie beinhalteten unter anderem:

  • Die Abschaffung der Leibeigenschaft.
  • Das Recht auf freie Wahl von Pfarrern.
  • Eine gerechte Verteilung von Abgaben.
  • Freien Zugang zu Gemeindewäldern und -weiden.

Dank des Buchdrucks wurden die Zwölf Artikel in einer Auflage von rund 25.000 Exemplaren veröffentlicht und verbreiteten sich rasch im gesamten Reichsgebiet. Schnell wurden sie eine Art Bestseller. Heute gelten sie als eines der ersten schriftlichen Dokumente, das Menschenrechte formulierte, und hatten eine enorme symbolische Bedeutung für die Bauernbewegung.

Aus Anlass des 500. Gedenkens veranstalten das Haus der Bayerischen Geschichte und die Stadt Memmingen eine Bayernausstellung im Dietrich-Bonhoeffer-Haus und auch eben an diesem historischen Ort, der ehemaligen Zunftstube des Kramerzunfthauses, wo die Zwölf Artikel verfasst wurden.

Die Geschichte rund um die Zwölf Artikel wird anhand von Ausstellungsstücken, spannenden Inszenierungen, Medien- und Hands-On-Stationen beleuchtet. So könnt ihr in die heute fremd anmutende Welt des frühen 16. Jahrhunderts eintauchen, aber dabei auch auf durchaus modern wirkende Elemente stoßen  – gerade beim Thema Freiheit. Denn: das wird auch heute genauso intensiv verhandelt wie vor 500 Jahren.
 

Giulio Camagni: 1525 – Der Aufstand

Zeichnung eines historischen Saals mit mehreren Personen
Illustration aus "1525 – Der Aufstand", 2024, Graphic Novel © Giulio Camagni 
Zeichnung mit einem alten Mann, der in Schwarz gekleidet ist.
Illustration aus "1525 – Der Aufstand", 2024, Graphic Novel © Giulio Camagni 

Antoniter- und Strigel-Museum im Antonierhaus Memmingen, vom 7. Februar bis 5. Oktober 2025

Die Zwölf Artikel wurden vor 500 Jahren unweit des Antonierhauses in Memmingen verfasst: Quasi in Sichtweite befindet sich das Haus, in dem damals der Laienprediger Sebastian Lotzer lebte, der als Feldschreiber eines der drei sich in Memmingen versammelnden Bauernhaufen maßgeblich an der Formulierung der Artikel beteiligt war. In der Nachbarschaft liegt das Gebäude, in dem der einflussreiche reformatorische Prediger Christoph Schappeler lebte, dessen Wirkungsstätte die Martinskirche war – deren, für die Liturgie zuständigen, Chorherren wiederum die Antoniter waren, deren damalige Wohnräume die heutigen Museumsräume sind.

Giulio Camagni hat aus diesen Geschichten eine epische Graphic Novel geformt. Er bringt darin unterschiedliche Erzählstränge zusammen, er schildert was in Memmingen und in Leubas geschieht, in Stuttgart, Innsbruck und Nürnberg. Er erzählt anrührende private Geschichten, die uns als Leserinnen und Leser die Geschichte näherbringen, erklärt wie es zu diesem Aufstand kam und wie die Fürsten, die Kirchenmänner, die städtischen Gesellschaften und ihre Schergen darauf reagierten und diesen niederrangen. Die Graphic Novel 1525 – Der Aufstand ist eine packende Erzählung über historische Ereignisse. In der Erzählweise ist sie eher filmisch, die historischen Fakten werden darin kurzweilig und über Bilder vermittelt.

Zeitenwende 1525

Blick in die Ausstellung
© Foto: Karl Jena
Blick in die Ausstellung
© Foto: Karl Jena

Kempten-Museum im Zumsteinhaus, vom 27. Februar bis 14. Dezember 2025

Die Ausstellung im Kempten-Museum thematisiert ein Entscheidungsjahr für die Geschichte der Stadt und beleuchtet den Anteil der Region am deutschen Bauernkrieg, einer wichtigen Etappe auf dem langen Weg zu gesellschaftlicher Emanzipation.

Zu Beginn des Jahres 1525 spitzten sich die schon lange schwelenden Konflikte zwischen den Kemptener Fürstäbten und ihren Untertanen dramatisch zu. Die Bauern forderten die Wiederherstellung ihrer alten Freiheiten. Unter dem Einfluss der Reformation entwickelten sich die Auseinandersetzungen zu einem Kampf des “gemeinen Mannes” um soziale Veränderungen. Zusammen mit ihren Nachbarn formierten sich die Allgäuer zur “Christlichen Vereinigung”.

Für die kleine Reichsstadt Kempten stand vieles auf dem Spiel: der Frieden innerhalb der Bürgerschaft, die freie Entscheidung in Glaubensfragen und die politische Selbstbehauptung. Im “Großen Kauf” gelang es ihr, dem Fürstabt seine letzten verbliebenen Rechte abzulösen. Der bäuerliche Widerstand brach hingegen im Juli 1525 an der Leubas militärisch zusammen.

Grafiken, Bilddokumente und zeichnerische Rekonstruktionen vermitteln in dieser spannenden Sonderausstellung ein anschauliches Bild der Epoche. Ein besonderer Fokus liegt auf den Lebensverhältnissen der Landbevölkerung, exemplarisch verdeutlicht am Beispiel eines Hofes aus dem Kemptener Stadtgebiet.

1525 – Franken fordert Freiheit*en

Das Gemälde zeigt den Angriff der Bauern auf die Festung Marienberg
Angriff auf die Festung Marienberg  © Staatsbibliothek Bamberg, RB.H.bell, f. 1, fol. 67.. Foto: Gerald Raab

Museum für Franken auf der Festung Marienberg in Würzburg, vom 11. April bis 26. Oktober 2025

Auch die Stadt Würzburg begeht das 500-jährige Jubiläum des Bauernkriegs und lädt die Bevölkerung zu einer einzigartigen Reise in die Vergangenheit ein. 

Die Ausstellung in der historischen Kelterhalle bietet einen faszinierenden Einblick in die Ereignisse des Jahres 1525 und legt den Fokus auf die Beweggründe und Motive der Beteiligten: Warum kämpften Bauern und Bäuerinnen gegen ihre Herren? Wie positionierten sich Bürgerinnen und Bürger in den fränkischen Städten? Welche Rolle spielten die Herren, die Fürstbischöfe, Äbte und Äbtissinnen bei der Eskalation des Konfliktes? 

Durch eine innovative Präsentation mit Highlight-Objekten aus den eigenen Museumsbeständen, bisher nicht gezeigten Quellentexten und Abbildungen der Zeit sowie interaktiven Stationen wird das komplexe Thema des Bauernkriegs auf verständliche Weise vermittelt.

Mässinger Haufen - Vortragsreihe zum Gedenkjahr 2025

Die Initiative 1525 (externer Link, öffnet neues Fenster)im oberfränkischen Obermässing veranstaltet eine Vortragsreihe (externer Link, öffnet neues Fenster). ´

Der Verein will die Ereignisse der Region ins öffentliche Geschichtsbewusstsein bringen, Orte und Menschen würdigen, die unter Berufung auf die Zwölf Artikel (externer Link, öffnet neues Fenster) allererste Schritte hin zum Recht auf politische Teilhabe unternommen hatten und sich gegen eine immer schlimmer werdende Unterdrückung wehrten.  

Im Zentrum stand der “Mässinger Haufen”  der sein Lager auf dem Hofberg bei Obermässing und seine Kriegskanzlei in Greding hatte. Bis zu 8000 Mann aus dem Umland schlossen sich dem Haufen an. Nach anfänglichen Eroberungen und kleineren Erfolgen sowie einer Zeit des Verhandelns und Hingehaltenwerdens wurden die Bauern mit militärischen Mitteln geschlagen und zerstreut. Die Sieger rächten sich mit hohen Strafen wie Hinrichtung, Verstümmelung, Brandschatzung.

“… damit wir unßer leib und guet vor den widerwertigen erretten” - Der Bauernkrieg in Füssen 2025

Historische, handschriftliche Urkunde
Urkunde über die Rücknahme der Stadt von Erzherzog Ferdinand für den Bischof Christoph von Augsburg durch den Bauernjörg am 29. Juli 1525 © Stadtarchiv Füssen, StdAF, A36.413.08
Füssen, um 1550  © Stadtarchiv Füssen, StdAF, BA 00004

Museum der Stadt Füssen, vom 4. April bis 6. Juli 2025

Vor genau 500 Jahren erhoben sich die Bauern gegen Unterdrückung und Unfreiheit. Diese Proteste weiteten sich innerhalb kürzester Zeit zu einem Flächenbrand aus. Füssen bangte um seine Sicherheit, da der Bischof von Augsburg nicht den nötigen Schutz bieten konnte. 

Aus Angst vor einer Belagerung holten die Füssener Bürger Hilfe aus Innsbruck, mussten aber einen Eid schwören. Füssen gehörte damit faktisch zu Tirol. Deswegen schickte der Schwäbische Bund den streitbaren Truchsess Georg III. von Waldburg. Der als “Bauernjörg” verhasste Feldherr rückte ohne Widerstand in Füssen ein. Der Versuch mit dem Füssener Vertrag Frieden zu stiften, gelang nicht. 

Nach der blutigen Niederschlagung der Bauern verlangte der Bischof die Herrschaft über Füssen zurück. In schwierigen Vermittlungsgesprächen konnte er überzeugt werden, die Stadt ohne Strafe wieder unter seine Herrschaft zu nehmen, und die alten Verhältnisse waren wiederhergestellt. 

In einer interaktiven Präsentation wird die Chronologie der Ereignisse anschaulich. Neben Originalen ermöglichen historische “Zeitzeugen” und verschiedene Medienangebote einen greifbaren Einstieg ins Thema. Die Präsentation lädt auf verschiedenen Ebenen zur Auseinandersetzung mit dem Bauernkrieg ein: Welche bäuerlichen Lebensumstände führten zum Aufstand, welche Forderungen stellten die Bauern, und wie ausgebaut waren Stadtbefestigung und Verteidigung? Die Präsentation richtet sich insbesondere an Schulklassen.  

Heimat- und Bauernkriegsmuseum Blaue Ente in Leipheim

Tausende “Bauernopfer” forderte die erste Schlacht des Bauernkriegs 1525 bei Leipheim. Bayerns einziges Bauernkriegsmuseum stellt die Ursachen und Folgen dieses Krieges dar und präsentiert ein in der Umgebung entdecktes Massengrab, aber auch die Zwölf Artikel, die erste Formulierung von Grundrechten in Deutschland. 

1525. Bauernkrieg im Henneberger Land

Außenansicht des Museums, weißes Gebäude mit Toreinfahrt
Ansichten des Münnerstädter Deutschordensschlosses, Sitz des Henneberg-Museums. © Gerhard Nixdorf
Historischer Innenhof, Sitz des Museums
Innenhof des Münnerstädter Deutschordensschlosses, Sitz des Henneberg-Museums.  © Gerhard Nixdorf

Bauernkrieg und Bauern, Henneberg-Museum Münnerstadt, vom 10. April bis 19. Oktober 2025 

Auch in der Region zwischen Werra und Main, im heutigen Südthüringen und Franken, kam es 1525 zum Aufstand. Ein zentraler Schauplatz war damals das Henneberger Land, wo die Grafen von Henneberg neben den Bischöfen von Würzburg die Landesherren stellten. 

In Thüringen und Bayern haben sich erstmals fünf Museen zusammengeschlossen, um an den Bauernkrieg vor 500 Jahren zu erinnern. “Ein Ereignis – Fünf Perspektiven”: unter diesem Motto zeigen das Naturhistorische Museum in Schloss Bertholsburg Schleusingen (externer Link, öffnet neues Fenster), das Hennebergische Museum Kloster Veßra (externer Link, öffnet neues Fenster), das Deutsche Burgenmuseum Veste Heldburg, (externer Link, öffnet neues Fenster) das Museum Schloss Wilhelmsburg Schmalkalden (externer Link, öffnet neues Fenster) und das Henneberg-Museum in Münnerstadt (externer Link, öffnet neues Fenster)ab April 2025 aufeinander abgestimmte Sonderausstellungen. Die Idee für das gemeinsame Projekt hatte ein Geschichtsverein aus Franken.

Die verschiedenen Schwerpunkte in den fünf Museen sind: Herrschaft, Klöster, Burgen, Städte und Bauern.

Zum Bauernkrieg kam es 1525 auch in Südthüringen und Nordbayern. Die Aufständischen schlossen sich damals zu sogenannten Bauernhaufen zusammen. Zum Teil kam es zur Zerstörung von Klöstern und Burgen. Bei der blutigen Niederschlagung der Aufstände, etwa auch durch regionale Herrscher wie Graf Wilhelm IV. von Henneberg oder den Würzburger Fürstbischof Konrad II. von Thüngen, sollen um die 75.000 Menschen ums Leben gekommen sein.

Thüringen, Schauplatz eines entscheidenden Wendepunktes des Aufruhrs und finaler Wirkungsort des radikalen Reformators Thomas Müntzer, erinnert außerdem mit der Landesausstellung “freiheyt 1525 – 500 Jahre Bauernkrieg” (externer Link, öffnet neues Fenster) an die Ereignisse.

Laut seit 1525: ein Blick nach Baden-Württemberg

Junge Frau im historischen Gewand mit Tuch im Haar im Comicstil
Magdalena Scherer, Beispielgrafik für einen Instagram-Post innerhalb des Magdalena Scherer Accounts | Abbildung mit KI generiert  © Public Domain
Zwei wütenden Bauern auf dem Feld im Comicstil
Beispielgrafik für einen Instagram-Post im Graphic Novel Stil | Abbildung mit KI generiert  © Public Domain
Eine junge Wäscherin bei der Arbeit und ein Mann mit einer Last auf der Schulter im Comicstil
Beispielgrafik für einen Instagram-Post im Graphic Novel Stil | Abbildung mit KI generiert  © Public Domain
Historisches Schriftstück mit Siegel
Beispielgrafik für einen Instagram-Post innerhalb des Wissens-Accounts | Abbildung mit KI generiert  © Public Domain
Streng dreinblickender Graf und Feldherr mit Bart im Comicstil
Georg von Waldburg, auch genannt “Bauernjörg”, Beispielgrafik für einen Instagram-Post| Abbildung mit KI generiert  © Public Domain

Landesausstellung “Uffrur!” (externer Link, öffnet neues Fenster) im Kloster Schussenried in Schussenried, vom 26. April bis 5. Oktober 2025

Mit fünf Projekten wird in Baden-Württemberg an den Bauernkrieg von 1524/25 erinnert: Die Erlebnisausstellung PROTEST! beschäftigt sich mit Bewegungen der Gegenwart (noch bis 4. Mai 2025), im Kindermuseum geht's in der Mitmachausstellung ZOFF! ums Streiten (bis 3. August 2025).  Von den Geschehnissen der Jahre 1524/25 erzählt die Große Landesausstellung “UFFRUR! Utopie und Widerstand im Bauernkrieg 1524/25” im Kloster Schussenried. 

Spannend: Auf Social Media läuft unter dem Hashtag #LAUTseit1525 das erfolgreiche digitale Storytellingprojekt LAUTseit1525. (externer Link, öffnet neues Fenster) Dort wurden Persönlichkeiten und Zeitzeugen des Bauernkriegs wie die Wäscherin Magdalena oder der Maler und Bauernkanzler Jörg Ratgeb in einer Graphic Novel zum Leben erweckt. 

Die Ausstellungsempfehlungen sind kuratiert von Nathalie Schwaiger und Lena Groenewald, Infopoint Museen & Schlösser in Bayern. Die Ausstellungstexte basieren auf den Pressetexten der jeweiligen Museen und Ausstellungshäuser.