Design trifft Alltag
Steingutgeschirr aus der Tonwarenfabrik Schwandorf-Schwarzenfeld
22.10.2025 - 15.03.2026 ,
Stadtmuseum Schwandorf mit Falkenauer Heimatstube
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Mit der Industrialisierung ab Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich in Schwandorf ein bedeutender keramischer Industriestandort. Ergiebige Lagerstätten hochwertiger Tone in der mittleren Oberpfalz lieferten den dafür notwendigen hochwertigen Rohstoff.
Gleichzeitig bekam Schwandorf bereits 1859 einen Bahnhof und damit den wichtigen Anschluss an das überregionale Eisenbahnnetz: So konnte hier einst mit der Tonwarenfabrik Schwandorf eines der größten Keramik produzierenden Werke Süddeutschlands entstehen: Das Bezirksamt Burglengenfeld erteilte dem Maurermeister Joseph Löll am 17. Juni 1863 dafür die Konzession. Mit der Übernahme durch die Porzellanfabrik Kahla in Thüringen 1959 – die Tonwarenfabrik war bereits Mitte der 1920er Jahre mit diesem Werk verbunden – endete die Zeit als selbstständiges Unternehmen. An der Firma beteiligten sich in der Folgezeit ebenso die Aktiengesellschaften Hutschenreuther-Keramag und Gebrüder Bauscher, Porzellanfabrik in Weiden. Trotzdem – auch weil die Konkurrenz im Ausland immer stärker wurde – kam im Jahr 1994 das Ende für diese Keramikproduktion.
Eintrag zuletzt geändert am 17.10.2025