Jagd und Fischerei in der Antike
01.04.2023 - 29.10.2023 ,
Römermuseum Bedaium
Der Chiemsee und das Alztal als uralte Natur- und Siedlungsräume waren für die Bewohner der Antike von unschätzbarer Bedeutung. Unter dem Namen "Bedaius" verehrte die norisch-keltische und später römische Bevölkerung den See als personifizierte Gottheit und errichtete ihm auf dem heutigen Kirchhügel von Seebruck einen monumentalen Steintempel. Der See schenkte den Menschen durch seinen Fischreichtum Nahrung. Wie zahlreiche Funde in und um Seebruck bezeugen, war das Fischereihandwerk ein wichtiger Bestandteil im Leben der Bewohner. Die Alzauen und umliegenden Wälder, mit den heute bei uns teilweise nicht mehr heimischen Wildtieren, war ein Revier für die Jägerinnen und Jäger der damaligen Zeit. Die Ausstellung umfasst aber nicht nur die Jagd und Fischerei am Chiemsee, der thematische Bogen reicht vom antiken Griechenland über die Etrusker, Kelten und Römer bis zu den Germanen im sogenannten Barbaricum. Anhand von Originalfunden und eigens für diese Ausstellung erstellten Rekonstruktionen wird das Thema lebendig und für Jung und Alt interessant präsentiert.
Eintrag zuletzt geändert am 08.11.2024