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Heilige Orte der Sámi

Kulte und Rituale einer indigenen Kultur

20.10.2024 - 16.03.2025 ,
Naturkunde-Museum Coburg

  • Museumscafé.
  • Museumsshop.

Die Sámi (veraltet Lappen) sind das letzte indigene Volk Europas. Sie leben in Sápmiland, das sich über die nördlichen Teile Schwedens, Norwegens und Finnlands und die russische Halbinsel Kola erstreckt. In der Kultur der Sámi gilt alles Landschaftliche als heilig und somit überaus schützenswert. Die sámische Tradition zeichnet sich in einem ganz besonderen Maß durch tief verwurzelte Immaterialität aus, die mit einer nachhaltigen Einbettung des Menschen in seinen Lebensraum auch für uns ein Beispiel sein kann.
Die Fotografin Monika Belting aus Münster hat Sápmiland über viele Jahre regelmäßig bereist und dort heilige Orte dokumentiert. Ihre eindrucksvollen Bilder werden in der Sonderausstellung zusammen mit ethnographisch-dokumentarischen Objekten und Inszenierungen sámischer Lebenswelten erstmalig gezeigt.
Der Glaube und die Rituale der Sámi, vermitteln ein Gefühl der Sicherheit, der Verbundenheit, des Vertrauens auf gegenseitige Hilfe und Respekt sowie Identifikation und Empathie mit allen Lebewesen. Es ist kein Zufall, dass 80 % der weltweit verbliebenen Artenvielfalt in den Siedlungsgebieten indigener Völker wie der Sámi zu finden sind, denn sie stehen seit Jahrtausenden in einer respektvollen Beziehung zu Pflanzen und Tieren.

Eintrag zuletzt geändert am 16.08.2024

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Museum / Ausstellungshaus: Naturkunde-Museum Coburg

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Ort: Coburg