Karl Siegfried Büchner
Was Malerei kann
17.11.2024 - 02.02.2025 ,
Museum Oberschönenfeld
- Bayerischer Museumspreis 2019.
- Museumscafé.
- Museumsshop.
Karl Siegfried Büchner (1936–2009) suchte zeitlebens nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten in der Malerei. In den 1960er-Jahren wurde die Landschaft zu seinem bevorzugten Sujet. Dabei ging es ihm nicht um ihr Abbild, sondern um Landschaft als Experimentierfeld.
Charakteristisch für sein Werk wurde das Erforschen eines Motivs in „Testreihen“, wie er selbst sagte. Dabei spürte er sein Leben lang der Frage nach „was Malerei kann“. In diesem Kontext erprobte er stilistische Variationen sowie unterschiedliche Farbklänge und ging kompositorischen Fragen nach.
Die Ausstellung gibt anhand ausgewählter Werkgruppen einen Einblick in die Vielfalt seines malerischen Schaffens. Neben großformatigen Gemälden aus der Werkreihe „Amerikanische Landschaften“ ist eine Auswahl seiner Bierdorf-Bilder zu sehen. Rund zwölf Jahre lebte er in dem Weiler am Ammersee. Hier entstand die umfangreichste Serie seines Gesamtwerks.
In einer weiteren Motivgruppe erforschte Karl Siegfried Büchner das Element Wasser. Den Maler faszinierten Schatten, Reflexe und Spiegelungen ebenso wie die changierende Farbigkeit, die er abstrakt weiterdachte. Diese Bilder befinden sich in Privatsammlungen und sind daher selten öffentlich zu sehen.
Ergänzt werden die drei Werkgruppen durch Selbstbildnisse, in denen er sich selbstkritisch mit seiner Rolle als Maler auseinandersetzte.
Eintrag zuletzt geändert am 12.05.2025