Wohntrends in Miniatur
Moderne Puppenmöbel von Bodo Hennig, 1950-2000
17.03.2024 - 13.10.2024 ,
Museum Oberschönenfeld
- Bayerischer Museumspreis 2019.
- Museumscafé.
- Museumsshop.
Mit „Wohntrends in Miniatur – Moderne Puppenmöbel von Bodo Hennig, 1950–2000“ lädt das Museum Oberschönenfeld vom 17. März bis 13. Oktober zu einer Entdeckungsreise durch fünf Jahrzehnte Wohnkultur ein. Die Sonderausstellung spricht gleichermaßen Kinder, Innenarchitektur-Fans und Liebhaberinnen und Liebhaber von Möbeldesigns und Puppen an. Bodo Henning spezialisierte sich in Wildpoldsried im Oberallgäu auf den Bau von Puppenhäusern und Puppenmöbeln und war dabei immer am Puls der Zeit. Wenn Cocktailsessel und Nierentische angesagt waren, baute er sie als Puppenmöbel nach. Sehnten sich viele nach einer Hollywood-Schaukel für den eigenen Garten, ließ er den Wunsch in Klein Wirklichkeit werden. So entstanden zwischen 1950 und 2000 zahlreiche Mini-Möbel, die die Zeitgeschichte widerspiegeln. Besucherinnen und Besucher tauchen ein in Wohnwelten der Nachkriegszeit und können den damaligen Wünschen und Wohnträumen der Menschen nachspüren.
Ein ganz besonderes Highlight sind fünf gebaute Räume mit Möbeln in Originalgröße. So können die Besucherinnen und Besucher durch Wohnzimmer, Schlafzimmer und Küche von 1950 bis 2000 streifen und Design-Klassiker entdecken wie eine Miniaturversion des Freischwinger-Stuhls von Verner Panton oder einen Tisch, der an den Tulip Table des finnischen Architekten und
Designers Eero Saarinen erinnert.
Ein eigener Bereich widmet sich Bodo Hennigs Firmengeschichte. Dank seiner
Kreativität und einem guten Gespür für den jeweils vorherrschenden Zeitgeist
schaffte es Hennig, dass sein Unternehmen in den 1980er-Jahren zum Marktführer
in Deutschland wurde. Die Ausstellung gibt auch Gelegenheit, zu spielen, in Wohnwelten einzutauchen und sich darüber auszutauschen.
Eintrag zuletzt geändert am 06.07.2024