Alwin Stützer & Otto Sammer
13.07.2024 - 29.09.2024 ,
Museum Moderner Kunst Wörlen Passau
2024 jähren sich zum 50. Mal der Todestag von Alwin Stützer (1889–1974) und zum
20. Mal der Todestag von Otto Sammer (1914–2004), der außerdem seinen 110.
Geburtstag feiern würde. Aus diesem Anlass zeigt das MMK Passau aus der Sammlung
der Stiftung Wörlen und aus zwei Dauerleihgaben Arbeiten dieser beiden Künstler, die
Mitglieder in der von Hanns Egon Wörlen geleiteten legendären Donau-Wald-Gruppe
gewesen sind.
Alwin Stützer entwickelte nach expressiv-naturalistischen und später neusachlichen
Anfängen in den 1950er- und 1960er-Jahren eine flächig-abstrahierende Malweise, in
der er seine meist landschaftlichen Motive zunehmend in geometrische Formen
überführte.
Otto Sammer schuf ein vielfältiges Werk zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion
und setzte sich dabei immer wieder mit unterschiedlichen Techniken und Stilen
auseinander. Auch er experimentierte mit geometrischen Formen, allerdings – im
Gegensatz zu Stützers strengen Kompositionen – in einer für ihn typischen
spielerischen Leichtigkeit.
Die Werke Stützers und Sammers zeigen exemplarisch die stilistische Diversität der
Donau-Wald-Gruppe, weisen motivisch aber auch einige Gemeinsamkeiten auf. So
haben beide Künstler beispielsweise den Barockgarten des Schlosses Neuburg am Inn
dargestellt, traumartig anmutende Werke, in denen die Skulpturen des Gartens zum
Leben erwacht zu sein scheinen.
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Eintrag zuletzt geändert am 16.07.2024