Der Bauernkrieg in Füssen 1525
„… damit wir unßer leib und guet vor den widerwertigen erretten“
04.04.2025 - 06.07.2025 ,
Museum der Stadt Füssen
Vor 500 Jahren erhoben sich die Bauern gegen Unterdrückung und Unfreiheit. Die Proteste weiteten sich innerhalb kürzester Zeit zu einem Flächenbrand aus. Auch Füssen bangte um seine Sicherheit. Da der Bischof von Augsburg nicht den nötigen Schutz bieten konnte, huldigte die Stadt dem Erzherzog Ferdinand von Innsbruck und wurde österreichisch. Zerstörungen konnten so vermieden werden. Nach der blutigen Niederschlagung der Bauern verlangte der Bischof die Herrschaft über Füssen zurück. In schwierigen Verhandlungen konnte er überzeugt werden, die Stadt ohne Strafe wieder unter seine Herrschaft zu nehmen, und die alten Verhältnisse waren wiederhergestellt.
Das Stadtarchiv Füssen geht den lokalgeschichtlichen Ereignissen im Frühjahr 1525 in einer Präsentation im Museum der Stadt Füssen nach. Hörtexte, Originalurkunden und Medien laden zur Vertiefung von Fragen auf verschiedenen Ebenen ein: Welche bäuerlichen Lebensumstände führten zum Aufstand, welche Forderungen stellten die Bauern, und wie ausgebaut waren Stadtbefestigung und Verteidigung?
Eintrag zuletzt geändert am 06.03.2025