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wegen ihrer Schönheit geschützt

Malerei von Katharina Gierlach

21.09.2024 - 06.10.2024 ,
Ludwig Gebhard Museum

„An Teichen, Wasserläufen häufig, aber wegen ihrer Schönheit geschützt.“ schreibt Prof. Dr.
Hermann Bothe (*3.6.1940 in Hildesheim; † 13.10.2022) vom botanischen Institut der Universität zu Köln in seinem Buch „Die Pflanzenwelt im Großraum Köln“ über die Schwertlilie (Iris pseudacorus).
Mit ihm konnte Katharina Gierlach botanische Wanderungen durch die Wahner Heide und den Naturpark Eifel machen.
In ihren Bildern von Sumpfschwertlilien sind die Blüten im Gegensatz zu den Blättern daher mit besonders dickem Farbauftrag gemalt.
Ihre botanischen Entdeckungen aus dem Großraum Köln, sowie dem Naturpark Oberpfälzer Wald und zuletzt der Oberlausitz hat sie in pastose Ölmalerei übertragen.
Das Erlebnis der Fülle der Natur erzeugt bei ihr das Bedürfnis, dies durch entsprechenden
Materialeinsatz der Ölfarbe umzusetzen.
Dass blühende Pflanzen allgemein häufiger im Interesse der Forschung liegen, als nichtblühende, lässt sich auch an Katharina Gierlachs Malerei erahnen.
Der dicke Farbauftrag macht deutlich, es geht nicht nur um die Wahrnehmung der Landschaft und Natur, sondern auch um die Wahrnehmung von Kunst und Malerei und was wir dabei entdecken können, z. B. das Material der Ölfarbe, die hier sinnbildlich für die Üppigkeit der Natur steht.
Katharina Gierlach (*1983 in Würzburg, lebt und arbeitet in Köln und Winklarn) hat 2011 ihr Studium als Meisterschülerin bei Prof. Ottmar Hörl an der AdBK Nürnberg abgeschlossen.
Vernissage 21.09.2024 um 19 Uhr
Geöffnet:
KoOpf Kunstnacht 27.9. 19-21 Uhr
Sonntage 22./29.9. und 6.10. jew. 14-16 Uhr

Eintrag zuletzt geändert am 07.10.2024

Weitere Informationen

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Ort: Tiefenbach