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Voices Unbound: Artists in Conversation

von Magnus Elias Rosengarten

01.05.2025 - 31.12.2025 ,
Lenbachhaus

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Barrierefreiheit
teilweise barrierefrei
Öffnungszeiten
Heute geöffnet 10:00-18:00 Uhr
Adresse
Luisenstraße 33
80333 München

Magnus Elias Rosengarten kuratiert in Kooperation mit dem Lenbachhaus eine Reihe von persönlichen Künstler*innen-Gesprächen. In den Ateliers entsteht im Dialog ein tiefgehender Austausch über existenzielle Fragen, die Zugehörigkeit, Identität und Migration beinhalten. Die Gesprächsreihe Voices Unbound: Artists in Conversation vermittelt einen emotionalen Zugang zu dem Arbeitsprozess der Künstler*innen und eröffnet dem Publikum einen Austausch jenseits klassischer Interviewsituationen. . Gemeinsamer Nenner der Beteiligten ist der Fokus auf den menschlichen Körper als Medium und Referenz.
In der gesamten Reihe wird mit Künstler*innen aus Frankreich, Guadeloupe und dem Vereinigten Königreich gesprochen, die interdisziplinär arbeiten (Performance, Film/Video, Zeichnung und Malerei) und vor allem innerhalb der globalen afrikanischen Diaspora tätig sind: Jimmy Robert (Deutschland/Frankreich/Guadeloupe), Julien Creuzet (Frankreich/Martinique) und SERAFINE1369 (UK).
Während die Gespräche mit Jimmy Robert und Julien Creuzet in Videos auf dem YouTube-Kanal des Lenbachhauses zu sehen sein werden, findet das erste Gespräch mit SERAFINE1369 im Lenbachhaus statt.
Beteiligte Personen
Magnus Elias Rosengarten ist Autor und Kurator mit Fokus auf den komplexen Beziehungen zwischen Körper und Raum in der zeitgenössischen Kunst. Zentrale Fragen seiner Arbeit sind: Welche Räume machen manche Körper zu einem politischen Thema und andere nicht? Wer hat die Macht, Körper zu definieren, und welche Realitäten werden in diesem Sinne geschaffen? Rosengartens Arbeit wird von den reichen Wissensarchiven und -systemen der globalen afrikanischen Diaspora bestimmt. Nicht-westliche Epistemologien sind Pfeiler und Werkzeugkasten für seine Arbeit, insbesondere wenn es um die dringende Aufgabe geht, Körper und Narrative sichtbar zu machen, die sich in der Diaspora ständig bewegen.
SERAFINE1369 bezeichnet Tanz und Bewegung als orakelhafte Praxis und arbeitet daran, den künstlich geteilten Raum zwischen Performer*in und Publikum bewusst zu machen. Die Arbeit der Künstler*in ist geprägt vom Interesse an den unsichtbaren Systemen und Strukturen, die Körper im Leben lenken. Um eine intensive Atmosphäre zu schaffen, werden häufig Skulpturen, Musik, Videos, Erzählungen und Trancezustände eingesetzt.
Jimmy Robert setzt in seiner Praxis den Körper – oft seinen eigenen – in Beziehung zu Objekten aus Papier oder anderen Materialien und schafft so eine Schnittstelle von Performance und Kunstgeschichte. Der Künstler überschreitet spielerisch die Gattungen, indem er zwei- und dreidimensionale Strukturen überlagert, die die unterschiedlichsten Medien durchdringen, und verwandelt das Prinzip der Collage und Decollage in eine zeitgenössische visuelle Formensprache.
Julien Creuzets interdisziplinärer Ansatz umfasst Skulptur, Poesie, Musik, Video und Animation und hinterfragt die vielschichtige und komplexe französische Kolonialgeschichte. Der Künstler setzt neben seinen skulpturalen Arbeiten auch performative Aspekte und Musik/Gesang ein, die oft in komplexen Montagen oder Environments gipfeln.
Auftaktveranstaltung: Do, 8. Mai 2025, 18 Uhr im Lenbachhaus.

Eintrag zuletzt geändert am 28.04.2025

Weitere Informationen

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Ort: München