Mein Freund der Baum ist tot
13.03.2025 - 30.03.2025 ,
Kunstpavillon im alten Botanischen Garten
Der Titel der Ausstellung zitiert ein Chanson, das 1968 von der Sängerin und Zeichnerin Alexandra geschrieben und gesungen wurde. Es wird als frühe Öko-Hymne bezeichnet, kann aber auch als pathetischer Schlager empfunden werden. Angesichts des Verschwindens der vielen Bäume und Biotope im Münchner Osten für Gewerbebauten, die nach ihrer Fertigstellung teils wegen Überangebot leer stehen, kann es einem auch ohne traurige Musik Tränen vor Wut in die Augen treiben.
Die Bäume, ihre Farben, ihr Geruch, ihr Schatten, der Wind, den man durch die Bewegung der Blätter hört, ihre Bewohner, die Vögel, Eichhörnchen und Insekten, das Material Holz bereichern uns. Bäume sind Wohltaten zwischen Beton und zu vielen Autos, und sie erinnern uns an die Unterschiede zwischen Natur und Künstlichkeit.
Volker Atrops, der u.a. eine Baumschule betreibt, und Alexandra Bahlmann haben vier geschätzte Kollegen und Kolleginnen eingeladen: Dermot Fowler, Niklas Link, Pauline von Angerer und Silke Spitzer. Sie alle leben nicht in München, und nähern sich auf sehr unterschiedliche Weise dem Thema an.
Eintrag zuletzt geändert am 05.03.2025