München Displaced
Der Rest der Geretteten
05.07.2023 - 07.04.2024 ,
Jüdisches Museum München
- Ticketshop.
- Museumscafé.
- Museumsshop.
Das Ausstellungsprojekt „München Displaced“ stellt eine Vielfalt an Erfahrungen in der unmittelbaren Nachkriegszeit in München vor. Erstmals steht die heterogene Gruppe der
Displaced Persons (DPs) im Mittelpunkt, also all jene Menschen, die infolge des Zweiten
Weltkriegs aus ihren Heimatländern geflohen sind, deportiert oder vertrieben wurden und sich
nach 1945 in München wiederfanden.
In zwei parallelen Ausstellungen im Jüdischen Museum München und im Münchner Stadtmuseum (bis 7. Januar 2024) werden die Erfahrungen und Erzählungen von DPs unterschiedlichster Herkunft in einen lokalhistorischen Zusammenhang gebracht.
Das Jüdische Museum München beleuchtet die lokale Infrastruktur der jüdischen DPs in München. Dabei wird die Gegend rund um die Möhlstraße im Stadtviertel Bogenhausen beschrieben, das nach 1945 mit zentralen Einrichtungen wie der amerikanischjüdischen Hilfsorganisation Joint, dem Zentralkomitee der befreiten Juden sowie vielen Lebensmittelläden und koscheren Restaurants von immenser Bedeutung war. Auch Existenzgründungen jüdischer DPs in München, die Eröffnung der wiederhergestellten Synagoge Reichenbachstraße 1947 und die „Ausstellung der Jüdischen Künstler“ 1948 in der Städtischen Galerie im Lenbachhaus werden anhand erstmals gezeigter Ausstellungsstücke thematisiert.
#MuenchenDisplaced auf Instagram (externer Link, öffnet neues Fenster)
Eintrag zuletzt geändert am 08.04.2024