Vom Zeichnen zum Schmieden
Erich Nüchter
14.11.2025 - 15.03.2026 ,
Grafisches Kabinett im Höhmannhaus
Der Kunstschmied Erich Nüchter (1903-1989) entdeckte schon früh seine künstlerische Ader. In Augsburg zum Schlosser und Schmied ausgebildet, schrieb er sich 1920 an der Augsburger Kunstschule ein und studierte dort Malerei, unter anderem bei Hans Döllgast (1891-1974) und Karl Rupflin (1889-1973). Seine besondere Vorliebe für Karikatur und das stets ausgeübte Schmiedehandwerk führten dazu, dass er es mit großer Kunstfertigkeit und Präzision schaffte, das Material Eisen in eine feine künstlerische Form zu bringen. Seine lebensfrohen Figuren und Motive entwickelte er stets zeichnerisch und übersetzte sie am Amboss ins Dreidimensionale.
Die Ausstellung zeigt rund 40 Schmiedearbeiten und Zeichnungen, darunter auch zwei Hauptwerk, den Fuggerzug und die Weihnachtskrippe. Der Besuchende kann den Weg von der künstlerischen Idee hin zum fertigen Kunstschmiedewerk anschaulich nachvollziehen.
Herzliche Einladung zur Eröffnung an alle Interessierten am Donnerstag, 13. November 2025, um 18 Uhr, im Speisezimmer des Schaezlerpalais.
Eintrag zuletzt geändert am 24.10.2025