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© Jüdisches Museum Augsburg Schwaben, Foto: Ilya Kotov

Jiddisch. Jüdisch. Taitsch

14.11.2024 - 29.06.2025 ,
Ehemalige Synagoge Kriegshaber

Besondere Merkmale:
Museumsshop.
Barrierefreiheit
nicht barrierefrei
Öffnungszeiten
Heute geschlossen
Adresse
Ulmer Straße 228
86156 Augsburg
Kontakt

Rund acht Jahrhunderte lang wurde in Bayern Jiddisch gesprochen. „Boazn“, „Kaff“ oder „schmusen“ – viele Wörter erinnern noch heute an das enge Zusammenleben jüdischer und nichtjüdischer Menschen in Schwaben. Die Ausstellung lädt dazu ein, die Spuren einer fast vergessenen Sprache zu entdecken.
Jiddisch wurde gesprochen, geschrieben und gedruckt: Von mittelalterlichen jiddischen Heldengeschichten bis hin zu moderner Popkultur, von Jiddisch als Gebetssprache bis zu jiddischem Kitsch – die Ausstellung präsentiert Jiddisch als lebendige Sprache zwischen Kult und Kultur. Mit Beispielen aus Augsburg, Schwaben und der ganzen Welt – mit Stationen zum Hören, Lesen, Sehen, Anfassen und Ausprobieren richtet sie sich an alle, die neugierig auf eine alte, neue Sprache sind.

Eine Ausstellung in Deutsch, Englisch und Leichter Sprache. Ausstellungsort eingeschränkt barrierefrei.

Eintrag zuletzt geändert am 22.04.2025

Weitere Informationen

Bildergalerie

Blick in die Ausstellung (öffnet Vergrößerung des Bildes)
Blick in die Ausstellung © Jüdisches Museum Augsburg Schwaben
Blick in die Ausstellung (öffnet Vergrößerung des Bildes)
Blick in die Ausstellung © Jüdisches Museum Augsburg Schwaben
Blick in die Ausstellung (öffnet Vergrößerung des Bildes)
Blick in die Ausstellung © Jüdisches Museum Augsburg Schwaben
Ausstellungsgrafik mit Titel und Datum der Ausstellung (öffnet Vergrößerung des Bildes)
Ausstellungsdesign © Jüdisches Museum Augsburg Schwaben
Eine farbige Postkarte mit einem Gemälde: ein Mann in Anzug und mit Hut steht an einem Briefkasten und wirft einen Brief ein. Darüber auf Jiddisch und Englisch die Schrift Frohes neues Jahr (öffnet Vergrößerung des Bildes)
Postkarte mit jiddischem Neujahrsgruß © Jüdisches Museum Augsburg Schwaben
Ein Foto einer Buchseite mit jiddischer Schrift (öffnet Vergrößerung des Bildes)
Titelseite des Schmuel-Buches, gedruckt von Chaim Schwarz, Augsburg 1544. Zum Hintergrund: Zwei jiddische Buchdrucke aus Augsburg sind uns überliefert: Das Melochimbuch (1543) und das Schmuelbuch (1544). Beide Bücher belegen einen engen Kontakt mit der damaligen deutsch-sprachigen Literatur. Es handelt sich um Helden-Epen, das heißt Heldengeschichten in Versform. Das Schmuelbuch ist in einer Strophenform verfasst, die stark an die Nibelungenstrophe erinnert. Sefer Shemuʼel: doś bukh Shemuʼel in ṭoyṭsher shprakh, gedruckt von Chaim Schwarz, Augsburg 1544, digitalisiert und zur Verfügung gestellt durch die Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena, 4 Rabb.II,5(2). © gemeinfrei

Zugehöriges Museum

Museum / Ausstellungshaus: Ehemalige Synagoge Kriegshaber

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Ort: Augsburg