Kampf um Sichtbarkeit
Künstlerinnen der Nationalgalerie vor 1919
03.12.2022 - 07.05.2023 ,
Edwin Scharff Museum
1919 konnten die ersten Frauen ihr reguläres Studium an der Berliner und an der Dresdner Kunstakademie aufnehmen. Ab diesem Jahr, in dem Frauen erstmals wählen durften, wurde ihnen damit endlich eine gleichberechtigte Teilhabe an einer akademischen Kunstausbildung ermöglicht.
Die Ausstellung „Kampf um Sichtbarkeit“, konzipiert von der Alten Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin, Stiftung Preußischer Kulturbesitz und ebenda 2019 präsentiert, richtet ihren Blick auf jene Malerinnen und Bildhauerinnen, die es schon vor 1919 in die Kunstöffentlichkeit geschafft und deren Werke vor 1919 Eingang in die Sammlung der Nationalgalerie gefunden haben.
Die Sonderausstellung umfasst rund 50 Gemälde und Skulpturen von über 30 Künstlerinnen aus 140 Schaffensjahren. Unter ihnen finden sich noch heute bekannte Persönlichkeiten der Moderne wie Paula Modersohn-Becker (1876—1907) oder Käthe Kollwitz (1867—1945) aber auch wieder neu zu entdeckende Künstlerinnen wie die herausragende Porträtmalerin Caroline Bardua (1781—1864) oder Dora Hitz (1856—1924).
Eintrag zuletzt geändert am 28.10.2024