Ins Licht gerückt - Frauen in Burghausen
Sonderausstellung zum Stadtjubiläum
06.06.2025 - 09.11.2025 ,
Stadtmuseum Burghausen
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Ins Licht gerückt - Frauen in Burghausen
Im Jahr 1025 beabsichtigte Kaiserinwitwe Kunigunde, Burghausen an den Salzburger Erzbischof zu verschenken. Die vor eintausend Jahren entstandene Urkunde enthält die erste schriftliche Erwähnung Burghausens – der Grund für eine einzigartige Sonderausstellung.
Kunigunde sticht aus ihrer Zeit als besonders geschickt und gleichberechtigt neben ihrem Mann, Kaiser Heinrich II., agierende Politikerin heraus. Sie war jedoch längst nicht die einzige Frau, die Burghausen geprägt hat. Auf der Burg residierten die Herzoginnen von Bayern-Landshut, in der Stadt bestritten Frauen als Arbeiterinnen, Bürgerinnen und Mütter ihr Leben. Ordensschwestern der Englischen Fräulein brachten Bildung nach Burghausen, als Lehrerinnen, Künstlerinnen und Aktivistinnen gingen Frauen ihre eigenen Wege. Mit dem Streben nach Gleichberechtigung und Selbstbestimmung begann der Aufbruch in eine neue Zeit.
1000 Jahre Burghausen bedeuten auch 1000 Jahre Burghauser Frauengeschichte. Abseits der Historie berühmter Männer zeigt die Sonderausstellung Ins Licht gerückt – Frauen in Burghausen im Stadtmuseum Burghausen anhand unterschiedlicher Protagonistinnen, wie Frauen in den vergangenen 1000 Jahren in Burghausen gelebt, gelitten und gewirkt haben, welche Hoffnungen und Sorgen sie bewegten.
In den ersten vier Wochen nach Eröffnung ist in der Ausstellung vom 6. Juni bis zum 3. Juli die Originalurkunde mit Burghausens Ersterwähnung zu sehen.
Eintrag zuletzt geändert am 02.05.2025