Geschichte des Zeughauses am Neuen Schloss
mit Fotos von Erich Reisinger
12.06.2023 - 03.10.2023 ,
Bayerisches Armeemuseum
- Museumscafé.
- Museumsshop.
Das Zeughaus am Neuen Schloss Ingolstadt wurde im Zuge des ersten Ausbaues des Schlossareals zwischen 1470 und 1474 errichtet. Ursprünglich diente es als Getreidespeicher. Erst später wurde es zu einem Zeughaus umgewidmet. Seit nunmehr fast 100 Jahren ist es weitgehend ungenutzt und steht leer.
Der Ingolstädter Fotograf Erich Reisinger hat sich diesem "lost place" inmitten der Altstadt von Ingolstadt angenommen und eine umfangreiche Fotodokumentation dieses beeindruckenden Gebäudes erstellt. Das Bayerische Armeemuseum zeigt eine Auswahl dieser Aufnahmen in der Dürnitz des Neuen Schlosses. Zusätzliche historische Ansichten und Dokumente zeigen, wie sich Gebäude und Nutzung im Verlauf von über 500 Jahren veränderten.
Das Museum will mit dieser Ausstellung auf den Sanierungsbedarf des Zeughauses hinweisen. Hier sollen Räume für Sonderausstellungen und Veranstaltungen entstehen. Eine vertiefte Machbarkeitsstudie, finanziert mit Sondermitteln des Bayerischen Landtages, wurde im Staatlichen Bauamt Ingolstadt erarbeitet und zeigt, welches Potential in diesem Speicherbau steckt. Zudem wird durch bauhistorische Untersuchungen deutlich, dass nicht nur das Bayerische Armeemuseum, sondern auch seine Gebäude eine weit überregionale Bedeutung haben.
Eintrag zuletzt geändert am 23.08.2024