Radio Free Europe
Stimmen aus München im Kalten Krieg
30.09.2022 - 05.03.2023 ,
Jüdisches Museum München
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Radio Free Europe und Radio Liberty begannen 1950 aus München zu senden. Während des Kalten Krieges entstanden hier Nachrichten-, Kultur- und Sportprogramme in über 20 osteuropäischen Sprachen. Sie zielten darauf, eine Gegenöffentlichkeit in den kommunistischen Ländern herzustellen. Die Sender wurden bis in die 1970er Jahre vom CIA finanziert.
In einer Ausstellung in der Galerie Einwand erzählen Zeitzeug_innen in Video-Interviews, mit Fotos und Dokumenten von ihrer Flucht aus Osteuropa und ihrer Arbeit für die amerikanischen Militärregierung im Kalten Krieg. Es entsteht ein vielstimmiges Bild der Sender von den Anfängen in den 1950er Jahren bis in die 1990er Jahre.
Die Münchner Zeit des RFE-Redakteurs und bekannten Literaturwissenschaftlers Peter Demetz, geboren 1922 in Prag, steht im Mittelpunkt des Moduls im Jüdischen Museum München. Vier weitere Biografien werden in der Galerie Einwand des Münchner Stadtmuseums (DI—SO 14:00—18:00) vorgestellt.
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Eintrag zuletzt geändert am 13.03.2024