Eleganz, Schauspiel und Natur
07.05.2022 - 25.06.2023 ,
Alte Pinakothek
- Museumscafé.
- Museumsshop.
Die Malerei des 18. Jahrhunderts ist in der Alten Pinakothek vor allem mit Werken französischer und venezianischer Künstler präsent, die bereits in ihrer Zeit europaweit gefragt waren. Das gilt besonders für François Boucher sowie für Canaletto, Francesco Guardi und Giovanni Battista Tiepolo; Gemälde von Nicolas Lancret und Jean-Baptiste Pater bezeugen das einflussreiche Wirken von Antoine Watteau.
Die Präsentation konzentriert sich auf drei Themenfelder, die sowohl hinsichtlich der zeitgenössischen künstlerischen Prämissen als auch in Bezug auf den kulturhistorischen Wandel während des Zeitalters der Aufklärung besonders aussagekräftig sind: Porträts, vor allem Selbstbildnisse; Feste und galante Szenen; Landschaften und Stadtansichten.
Die intensive Reflexion der Vernunft- und Gefühlskompetenz des Menschen, seiner Freiheit und seines Verhältnisses zur Gesellschaft, das neue Geschichtsbewusstsein, die Wiederentdeckung der Natur und die Erforschung der Naturgesetze – all diese Aspekte prägten das 18. Jahrhundert und spiegeln sich in den Inhalten der ausgewählten Gemälde. Eine historisch gewachsene museale Sammlung vermittelt darüber hinaus besonders eindringlich, dass sich die europäische Kunst des 18. Jahrhunderts durch die Parallelität zahlreicher, teils widersprüchlicher künstlerischer Ansätze auszeichnet.
Eintrag zuletzt geändert am 13.07.2024