Direkt zum Inhalt



Kunst und Leben ­1918 bis 1955

15.10.2022 - 16.04.2023 ,
Lenbachhaus

  • Museumscafé.
  • Museumsshop.
Barrierefreiheit
keine Angabe
Öffnungszeiten
Heute geöffnet 10:00-18:00 Uhr
Adresse
Luisenstraße 33
80333 München

Das Ausstellungsprojekt beschäftigt sich mit der Vielgestaltigkeit der Lebensläufe und Schicksale von Künstler*innen während der Weimarer Republik, der Zeit des Nationalsozialismus bis zur ersten documenta im Jahr 1955 in der noch jungen Bundesrepublik Deutschland. Die Kunstwerke und Biografien berichten von Verfolgungsschicksalen und abgebrochenen Karrieren, Widerstand und Anpassung. Das Zeitgeschehen, institutionelle Bedingungen und persönliche Beziehungen werden parallel zu den Lebensläufen untersucht. Zu beobachten sind eine Ungleichzeitigkeit und ein Nebeneinander unterschiedlichster Entwicklungen und Strömungen, die die Zeit zwischen 1918 und 1955 prägten. Auch künstlerische Positionen, die den NS-Ideologien nahestanden, werden nicht ausgeklammert. Die Darstellung von Kontinuitäten, Brüchen und Entwicklungen, die aus heutiger Perspektive nicht stringent erscheinen, ist ein Hauptanliegen des Projekts. Mit Hilfe zahlreicher Expert*innen beleuchten wir Themen, die seit einigen Jahren intensiv erforscht werden. Dazu gehören zum Beispiel das Verhältnis zwischen den Ausstellungen "Entartete Kunst" und den "Großen Deutschen Kunstausstellungen", der Begriff "innere Emigration", die sogenannte "Gottbegnadetenliste" von 1944, apologetische Mythen wie "Berufsverbote" im Nationalsozialismus sowie die "Stunde Null".

Weitere Informationen

Zugehöriges Museum

Museum / Ausstellungshaus: Lenbachhaus

Die Städtische Galerie im Lenbachhaus, der Villa des „Malerfürsten“ Franz von Lenbach, gründet ihren Ruf als international bedeutendes Museum auf ihrer einzigartigen Sammlung von Werken des „Blauen...

Ort: München