Kreuze. 1000 Jahre nach Heinrich II.
Begegnung von Edelstein und Kettensäge
24.02.2024 - 16.07.2024 ,
DiözesanMuseum Bamberg
Anlässlich des 1000. Todestages des Bistumsgründers Kaiser Heinrich II. widmet sich das DiözesanMuseum dem Symbol des Kreuzes. Ab dem 16. Mai zeigt die Ausstellung an Stelle des Fritzlarer Heinrichskreuzes eine textile Rarität des 11. Jahrhunderts aus dem Bamberger Domschatz: ein von Kaiser Heinrich gestiftetes Reliquienkreuz aus einem tragbaren Altar, dem sogenannten Heinrichs-Portatile! Das mit Splittern des Kreuzes Christi und weiteren Reliquien besetzte Stoffkreuz war der kostbare Kern des Behältnisses. Mittelalterliche Kreuze und Preziosen treten in einen faszinierenden Dialog mit zeitgenössischen Kreuzen. Moderne Künstlerinnen und Künstler interpretieren das religiöse Motiv nicht nur als Glaubenssymbol, sondern auch als Zeichen und Gegenstand existenzieller Fragen, wirtschaftlicher und politischer Interessen. Mit Werken von Joseph Beuys, Hermann Bigelmayr, Sonja Toepfer, Alfred Haberpointner, Horst Egon Kalinowski, Arnulf Rainer, Jörg Länger, Ortrud Sturm u.a. öffnen sich den Betrachtern neue und kontrastreiche Blickwinkel. Die Sonderausstellung zeigt schlaglichtartig den Wandel der Bedeutungsebenen des Kreuzes durch die letzten 1000 Jahre.
Die Ausstellung wird im barrierefreien Sonderausstellungsbereich des DiözesanMuseums Bamberg präsentiert. Eine Publikation und ein kulturelles Vermittlungsprogramm begleiten diese Ausstellung im Gedenkjahr des Bistumsgründers Heinrich II.
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Eintrag zuletzt geändert am 17.07.2024