Markus Tuscher – Meister des Barock
13.10.2023 - 07.05.2023 ,
Weißes Schloss Heroldsberg
- Museumscafé.
- Museumsshop.
Markus Tuschers (1705-1751) Lebensgeschichte liest sich wie ein spannender Roman. Sie beginnt als Kleinkind im Findel- und Waisenhaus Nürnbergs und endet am königlichen Hof in Kopenhagen. Der ausschlaggebende Faktor dieser Entwicklung war die Förderung durch Carl Benedict Geuder von Heroldsberg, der das künstlerische Talent des jungen Tuschers erkannte und ihm eine Ausbildung in der Zeichenschule des Johann Daniel Preißler (1666-1737) in Nürnberg ermöglichte. In dieser Zeit entstanden mehrere Serien von Zeichnungen, die u.a. mythologische Themen und das Nürnberger Findelhaus zeigen. Die herausragende Qualität seiner Arbeiten brachte Markus Tuscher ein Stipendium des Nürnberger Rats ein.
Die Sonderausstellung präsentiert neben Leihgaben aus Dänemark und Nürnberg eine herausragende Auswahl an großformatigen Gemälden, die sich im Roten Schloss Heroldsberg befinden. Als Markus Tuscher von Italien nach London reiste, besuchte er 1741 seinen Förderer Carl Benedict Geuder von Heroldsberg, dem er eine Darstellung der Göttin Diana aus dem Jahr 1737 mitbrachte. Sie wird in der Ausstellung im Weißen Schloss Heroldsberg zum ersten Mal seit sechzig Jahren wieder der Öffentlichkeit präsentiert.
Eintrag zuletzt geändert am 08.05.2023