Yes, we Käng! Zeitungscomics von "Yellow Kid" über "Hägar" bis zu "Känguru-Comics"
06.06.2023 - 30.09.2023 ,
Amerikahaus München
Waren die Ursprünge der Comics die Höhlenmalereien in Lascaux, die ägyptischen Hieroglyphen oder der Teppich von Bayeux? Populär wurden Comics Ende des 19. Jahrhunderts durch das Massenmedium Zeitung in den USA. Hier erfreuten knallbunt und im Riesenformat abgedruckte Serien wie Yellow Kid, Little Nemo oder Krazy Kat die Leserschaft, sorgten für hohe Auflagen und machten ihre Schöpfer zu sehr reichen Männern. Auch deutschstämmige Zeichner wie der Bauhaus-Künstler Lyonel Feininger und der aus Schleswig-Holstein stammende Rudolph Dirks mit seinen von Max und Moritz inspirierten Katzenjammer Kids trugen maßgeblich zur Beliebtheit von Comics bei.
Nach den großen Erfolgen der Ausstellungen zu Batman und Marvel laden wir in Kooperation mit dem Comicfestival München zu einer Reise durch die faszinierende Welt der Zeitungscomics ein und feiern damit auch den 50. Geburtstag von Dik Brownes Hägar. Gezeigt werden historische Zeitungsseiten, Original-Zeichnungen und seltene Sammlerstücke von Klassikern wie Flash Gordon, Tarzan, Blondie, Pogo, Prinz Eisenherz, Peanuts, Garfield, Zits und vielen anderen Comics. Präsentiert werden auch deutsche Zeitungscomics mit jeweils aktuellem Zeitbezug, so STRIZZ von Volker Reiche und die Känguru-Comics von Marc-Uwe Kling und Bernd Kissel, in denen zwei US-amerikanische Milliardäre namens Elon und Jeff Gastauftritte absolvieren und sich in einer Raumstation auf den Keks gehen.
Eintrag zuletzt geändert am 03.02.2025